Schönefeld und Tegel werden für die Zeit bis zur BER-Eröffnung fit gemacht
13.02.13 19:00Investitionen in Infrastruktur, mehr Service und mehr Personal
Der Handlungsbedarf erstreckt sich auf drei Bereiche:
- Infrastruktur: Die Infrastruktur der bestehenden Flughäfen Schönefeld und Tegel ist in die Jahre gekommen. So stehen z. B. Investitionen in die Kälte- und Wärmeversorgung, die Gebäudeleittechnik, bei den Gepäckbändern und auf den Rollwegen an.
- Service: Wichtigste Service-Maßnahmen sollen z. B. der Einbau weiterer Monitore zur Fluggastinformation, eine Grundreinigung des Flughafenterminals, die Sanierung bestehender und der Einbau weiterer sanitärer Anlagen werden.
- Personal: Die Flughafengesellschaft wird in den nächsten Monaten ihr Personal in Tegel weiter verstärken, um etwa bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten schneller agieren zu können.
Die Arbeiten werden in den nächsten Wochen beginnen. Zudem prüft die Flughafengesellschaft, ob die Abfertigungsprozesse im Terminal C in Tegel auch durch bauliche Maßnahmen verbessert werden müssen.
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BER-Bestandsaufnahme läuft
Die Flughafengesellschaft prüft laut Platzeck derzeit auch, ob die Startkapazität des BER noch vor der Inbetriebnahme erweitert und die Nordbahn saniert werden solle. Die Flughafengesellschaft hat hierzu eine neue Verkehrsprognose beauftragt und prüft sämtliche genehmigungsrechtlichen, planerischen, technischen, finanziellen und betrieblichen Fragen rund um die beiden Themen. Platzeck: „Die Flughafengesellschaft ist in beiden Fragen noch nicht zu einem abschließenden Urteil gekommen. Klar ist aber: Wir werden keine unnötigen Risiken im Hinblick auf die Eröffnung des BER eingehen.“