Wiese vor Terminal 1
Wiese vor Terminal 1

Bienen und
Biomonitoring

Viele Bienen auf Honigwabe

Kann man Honig aus der Flughafenregion bedenkenlos genießen? Im Bienenmonitoring werden Honig, Pollen und Waben auf Rückstände untersucht. 

FBB Bienenmonitoring 2023 Allgemein

FBB Bienenmonitoring 2023 Ergebnisse

FBB Bienenmonitoring 2022 Allgemein

FBB Bienenmonitoring 2022 Ergebnisse

FBB Bienenmonitoring 2019 Ergebnisse

Umweltbericht 2018

Im Rahmen ihres freiwilligen Umwelt-Untersuchungsprogramms hat die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH im Jahr 2011 ein Bienenmonitoring begonnen, in dessen Rahmen Honig, Pollen und Waben auf Rückstände aus dem Flugverkehr untersucht werden. Mit dem auf mehrere Jahre angelegten Projekt werden im Umfeld des BER vor allem verkehrstypische Emissionen in der Region untersucht. Mit dem Monitoring soll insbesondere geklärt werden, ob Honig aus der Flughafenregion bedenkenlos genossen werden kann.

Bienen sind für eine solche Untersuchungsreihe gut geeignet, da sie besonders empfindlich auf Schadstoffe und Störungen ihrer Lebensbedingungen reagieren. Bei ihren täglichen Ausflügen fliegt eine Sammlerbiene rund 4.000 Blüten an und kommt dabei mit potenziellen Schadstoffen in Kontakt, die sich auf den Blüten und Pollen sowie in der Umgebung befinden.

Die Proben liefern mehrere Bienenvölker, die ihren Nektar auf dem Flughafengelände oder in unmittelbarer Nähe des Flughafens sammeln. Zum Vergleich werden Proben von Bienenvölkern herangezogen, die weitgehend unbeeinflusst vom Luftverkehr in der Schorfheide leben. Honig, Pollen und Waben werden durch das Münchner Umweltinstitut UMW Umweltmonitoring untersucht.

Die Aufnahme der Untersuchungen im Jahr 2011 stellt sicher, dass mögliche Veränderungen der Umwelt im Umfeld des zukünftigen Flughafens BER dokumentiert werden. Auch seit Inbetriebnahme des BER werden die Untersuchungen fortgesetzt und in allgemein verständlicher Form veröffentlicht.

Biomonitoring

In einem freiwilligen Umwelt-Untersuchungsprogramm untersucht die Flughafengesellschaft die Verbreitung von Luftschadstoffen durch den Luftverkehr und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Dafür wurden auf dem Gelände und im Umfeld des Flughafens sowohl genormte Graskulturen als auch Grünkohlpflanzen ausgebracht. Beide Pflanzenarten eignen sich besonders gut als Bioindikator, da sie bestimmte Luftschadstoffe anreichern.

Die Messpunkte sind nahe der Start- und Landebahn, im Dorf Schönefeld, in Schulzendorf und in Blankenfelde, entlang der Autobahn sowie in landwirtschaftlich genutzten Gebieten fern des Flughafens platziert, um einen Vergleich der Belastungssituation zu ermöglichen.

Das Biomonitoring wurde in den Jahren 2011 und 2012 mit Grünkohl sowie 2012 und 2013 mit Graskulturen durchgeführt.

Die Ergebnisse der Untersuchungen durch das Münchner Institut UMW Umweltmonitoring auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Schwermetalle zeigen keinen Einfluss des Flughafenbetriebs auf die Luftschadstoffe in der Umgebung. Im Jahr 2015 wurde ein Biomonitoring mit Graskulturen durchgeführt, um die Nordbahn-Sanierung und zeitgleiche Nutzung der südlichen Start- und Landebahn zu begleiten. 

Das Biomonitoring mit Graskulturen bzw. Grünkohl wird nach genauen Vorgaben des Vereins Deutscher Ingenieure durchgeführt. Die strengen Richtlinien zur Erde, in der die Pflanzen angezogen werden, zum Gießwasser und zu den Erntemethoden stellen den wissenschaftlichen Standard der Methode sicher. Die im Untersuchungsprogramm eingesetzten Pflanzen werden unter gleichen Bedingungen auf einem neutralen Substrat vorkultiviert. Im Untersuchungsgebiet werden diese dann in Töpfen auf einer Stange aufgestellt und nehmen über vier Wochen (Graskultur) bzw. acht Wochen (Grünkohl) Schadstoffe aus der Luft auf.

Die Untersuchungsergebnisse werden kontinuierlich und in einer allgemein verständlichen Form veröffentlicht, um auch mögliche Veränderungen der Luftgüte zu dokumentieren.

Biomonitoring Bericht 2022

Biomonitoring Bericht 2011-2015

Lageplan der Messpunkte des Biomonitorings

Kontaktperson

Dr. Uta Wolf-Benning

Dr. Uta Wolf-Benning

Referentin Immissionsschutz

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